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Benachrichtigungstext

 

22 June 2017 KRMEF introduces Light Eurythmy Ensemble for the First time in Nepal

On 31st May, the Kevin Rohan Memorial Eco Foundation (KRMEF) hosted two rhythmic art performances called ‘Eurythmy’ at National Dance Hall in Kathmandu with the ‘Light Eurythmy Ensemble’- the artistic ensemble traveling all the way from Switzerland to Nepal. The one of its kind performance with Thomas Stutter (Switzerland) as the art - director facilitated by Aban Bana and Dilnawaz Bana from India. For Nepal it was the first time to have a Eurythmy performance.

 

Nur ein Jahr nach unserer letzten Indienreise reisten wir Ende Mai für zwölf Tage nach Nepal. Koordiniert und begleitet haben uns wiederum unsere beiden hochgeschätzten und liebenswerten Schutzengel – Aban Bana (Präsidentin der Indischen Landesgesellschaft) und Dilnawaz Bana (Heileurythmistin).

Anthroposophie in Nepal

Von drei Initiativzentren, die im Folgenden noch charakterisiert werden sollen, war unser 12-köpfiges Lichteurythmie-Ensemble eingeladen worden, sodass insgesamt fünf Aufführungen zustande kamen: die allerersten Eurythmie-Aufführungen in Nepal übrigens! Thematischer Schwerpunkt bildete das indische Märchen Bhakta Dhruva, das im Kern durch Entsagung und spirituelle Praxis die Reifung eines Königssohns zum erleuchteten Sadhu und Herrscher seines Reiches beschreibt.

In Anknüpfung unserer Irland-Tournée im Jahre 2013, reiste das Ensemble in der letzten Aprilwoche, zu vier Camphill Communitys, die sich sowohl in Nordirland, also zum vereinigten Königreich gehörend, als auch im südlichen Teil, der der Europäischen Union angehört, befanden. 

Auf dem Weg von der Metropole Dublin hoch nach Holywood zu unserem ersten Aufführungsort in Richtung Belfast, machten wir einen Zwischenhalt in New Grange, einer 5000 Jahre alten Kultstätte der Megalithkultur. Zur Wintersonnenwende fällt in deren kreisrunden Hügelgrab am 21.12. ein Sonnenstrahl durch die Öffnung über dem Eingangstor, und erhellt so mit Licht das Innerste, Dunkelste der Grabstätte.

Von 20. bis 22. Januar 2017 fand in Lissabon die erste nationale Waldorflehretagung statt. Mit dabei: das Lichteurythmie Ensemble Ariesheim.

In den Räumen der Universität Lusofona trafen sich über 150 Lehrerinnen, Lehrer und Studierende aus verschiedenen anthroposophisch-pädagogischen Initiativen. Die Stimmung war anregend und intensiv. Pedro Miguel, organisatorischer Leiter der Tagung, berichtet, dass das Interesse an der Tagung so groß war, dass nicht alle Anmeldungen zugelassen werden konnten. Und 50 blicken alle schon mit Vorfreude einer nächsten Tagung entgegen.

 

Das Lichteurythmie Ensem ble wurde eingeladen, das Künstlerische an den Abenden zu gestalten am ersten Tag eine öffentliche Aufführung im übervollen Saal mit eurythmischen Szenen aus Goethes . Pamela Lippke, Eurythmistin an der Waldorfschule an der Aigarve, betonte in ihrer Ansprache. es sei die erste öffentliche Eurythmie-Aufführung in Portugal überhaupt.

Eine zweite Aufführung für die Tagungs- teilnehmenden mit einführendem Vortrag und Demonstrationen rundete den zweiten Abend ab. Hans-Peter Strumm und Sonja Wudy ergänzten das Tagungsprogramm um zwei Eurythmieworkshops zur künstlerischen und zur pädagogischen Eurythmie.

Das Ensemble reiste am 22. Januar weiter in den Norden zum heilpädagogischen Zentrum in Säo Romäo, dem Casa de Santa Isa bel, für zwei weitere Eurythmieaufführungen, diesmal mit der Legende der heiligen Odilie. Auch hier war der Empfang durch Fernanda und Fritz Wessling sehr herzlich.

Author: Son]a Wudy, Oftersheim (OE)

 
 

Liebe Freunde,

Das Jahr 2016 war für das Lichteurythmie–Ensemble wie ein grosser Farbkreis, in welchem sich jeder Monat mit seiner eigenen Aufgabe und Qualität und in einer andern Farbe offenbarte. So begann das Jahr im Januar mit einer Tournee in Indien und endete kurz vor Weihnachten mit Aufführungen in China. Durch das ganze Jahr verteilt konnten wir weit über 70 Aufführungen mit verschiedenen Programmen zeigen.

Reist man mit der Eurythmie in die Welt, so trifft man viele Menschen. Alte Bekanntschaften werden bekräftigt, neue zukünftige gefunden. Jeder Reise, jeder Aufführung geht eine grosse Vorarbeit voraus und jedes Mal ist es ein Fest, wenn es endlich soweit ist. Vor Ort schaffen dann die gemeinsamen Vorbereitungen mit den Veranstaltern, der Bühnenaufbau, das Einrichten der Beleuchtung, das Bügeln usw. ein verbindendes Element. Ein Land, eine Stadt, ein Ort wird ganz anders erlebbar, wie von der Innenseite her gesehen.

Schweiz/Ukraine: Musikjestiva/

 

Die militärischen Auseinandersetzun- gen in der Ukraine haben sich inzwi- schen auf die Ostukraine konzentriert. In Kiew ist es ruhiger geworden. Und doch erleben wir eine Lähmung, eine Trauer, da jeder Ukrainer direkt oder über Angehörige

und Freunde betroffen ist. Dazu kommen wirtschaftliche Nöte. Da es unfruchtbar ist, zu den Argumenten der verfeindeten Lager Stellung zu nehmen, entstand die Idee, unter dem Motto <Kunst hilft heilen> tätig zu werden - vermag doch jedes Kunsterlebnis Angst und Ohnmacht der Herzen aufzuweichen. Der leiter der Anthroposophischen Gesellschaft Zweig Kiew, Sergey Kopyl, und andere Mitstreiter stellten ihre ganze Kraft zur Verfügung.

ArIesheim (eH).

dass so etwas jedes Jahr notwendig Von1.bis3.April2016fandendannmit durchKunstzuheilen.

sei, um

dem Lichteurythmie-Ensemble ArIesheim und dem Kiewer Kammerorchester Animatum in großen Sälen vier gut besuchte Aufführungen statt. Da wir von früheren Besuchen wussten, dass viele Menschen kein Geld für künstlerische Veranstaltungen aufbringen können, war der Eintritt frei. Das Kammerorchester spielte unter anderem <Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz> von Joseph Haydn und ein Violinkonzert mit Orchester von
Dmitri Schostakowitsch. Auch die Pro- der anthroposophischen Heilpädagogik in gramme des Lichteurythmie-Ensembles der Ukraine, Ariesheim (CH), beim Aufbau wurden mit Begeisterung aufgenommen. einer menschenwürdigen Heilpädagogik

Eröffnet wurde das Festival vom Schwei- geholfen und ukrainischen Kolleginnen zer Konsul Christoph Späti. Beim anschlie- und Kollegen eine dreijährige berufs- ßenden-Apero fanden viele Gespräche und begleitende Ausgebildung ermöglicht. Sie Begegnungeri statt, man wollte sich nur arbeiten nun in neu gegründeten Schulen ungern trennen. Man kann sagen: Das Fest oder tragen zu Veränderungen in staat- hat alle Teilnehmenden - uns eingeschlos- lichen Einrichtungen bei. I Barbara Has- sen -tief berührt. Christoph Späti meinte, se/berg, Ariesheim (eH)

Plakat

des Musikjestivals

<Kunst hilft

heilen'

Erfahren der Schönheit

Ein la-jähriges Kind sagte zu mir: «Ich wusste bisher nicht, was Schönheit ist. Nun weiß ich es." Mir kamen die vielen Kinder überall auf der Welt in den Sinn, die auf ihren endlosen Fluchtwegen mit ihren Eltern oder gar allein schon seit langer Zeit

keine Schönheit mehr erlebt, es vergessen oder sie nieerlebthaben.·

Seit 2000 hat der Verein zur Förderung 

„Fire of Life“  -   Reiseeindrücke im Spiegel einer Eurythmie-Tournee

Es gibt nur wenige Eurythmiegruppen die in dieser Regelmässigkeit die künstlerische Eurythmie weltweit zur Aufführung bringen, wie das Lichteurythmie-Ensemble, Arlesheim unter der Leitung von Thomas Sutter. Allein im Jahre 2015 waren es bis Ende Dezember über 80 Gastspiele mit den verschiedensten Programmen. Folgender Reisebericht begleitet eine verkleinerte Gruppe (1) während einer zweiwöchigen Amerika-Tournee Ende Oktober vergangenen Jahres.

„Das Künstlerische voraus lebendig.“ (2)

„Vorzugreifen“ ist ein stilistisches Mittel der Eurythmie, das nicht nur im Aufbauen und Gestalten eines Stücks eine entscheidende Rolle spielt, sondern auch im Ineinandergreifen von Lebensmotiven einer Arbeitsgemeinschaft. Es war in China während der Teilnahme an der 5-Jahreskonferenz der Waldorf-Pädagogik-Ausbildung Peking, welche uns mit unseren künftigen Gastgebern in den USA zusammen brachte, und unsere Amerika-Tournee konkretisierte. So ergaben sich acht verschiedene Aufführungsorte zwischen Philadelphia, Boston und New York.

„Fire of Life“, unser englischsprachiges Programm, hat seit der Premiere anlässlich einer Gastspiel-reise nach Irland 2013 einige Metamorphosen erfahren. Unter anderem ergänzt durch das indische Märchen „Bhakta Dhruva“, als wir vor zwei Jahren unsere Freunde Aban und Dilnawaz Bana in Nordindien besuchen durften.

Und „Fire of Life“, also Lebensfeuer, braucht man auch, um als Wander-Truppe in schönster historischer Tradition, die bei allem selbst Hand anlegt (Organisation, Autofahrten, technischer Bühnenaufbau, Beleuchtung, Schneiderei), zu bestehen! Die Aufführungsdichte nimmt zuweilen hochleistungssportliche Züge an – nur dass uns der entsprechende Sponsor dieser Leistungsklasse noch fehlt. Es ist der Enthusiasmus, zu Proben um Aufzuführen, der die Gruppe zusammen hält.

LIGHT EURYTHMY ENSEMBLE IN INDIA, JANUARY 2016 Report by Dilnawaz Bana and Aban Bana

 

After a break of two years, the twelve member Light Eurythmy Ensemble from Dornach was back in India in January 2016, with a Eurythmy programme which promised to delight audiences in the cities of Chennai, Bangalore, Mumbai and New Delhi. We accompanied the Ensemble throughout their two week journey, and had the privilege to witness the grace and the spiritual beauty of their Eurythmy to music, verses and the Indian legend “Bhakta Dhruva”.